Hautverjüngung

Reibeisenhaut (Keratosis pilaris): Ursachen, Behandlung und moderne Hilfe für glatte Haut

Rau, uneben, gereizt: Reibeisenhaut erkennen & lindern. Erfahre, was bei Keratosis pilaris hilft – inklusive Pflege, Laser & DNA-Analyse bei aesthetic skin.

Reibeisenhaut (Keratosis pilaris) - Ursache und Behandlung

Beitrag

Reibeisenhaut (Keratosis pilaris): Ursachen, Behandlung und moderne Hilfe für glatte Haut

Autor

Karsten Düh

Erscheinungsdatum

June 24, 2025

Kategorie

Hautverjüngung

Reibeisenhaut (Keratosis pilaris): Ursachen, Behandlung und moderne Hilfe für glatte Haut

Raue Haut an den Oberarmen, kleine Pickelchen an den Oberschenkeln oder ein unebenes Hautbild im Gesicht – viele Menschen kennen diese Beschwerden, ohne zu wissen, dass sich dahinter eine weit verbreitete Hautveränderung verbirgt: Reibeisenhaut, medizinisch als Keratosis pilaris bezeichnet. Auch wenn diese Hautstörung harmlos ist, empfinden sie viele Betroffene als ästhetisch störend oder sogar belastend.

Wir bei aesthetic skin begleiten immer wieder Menschen, die unter Reibeisenhaut leiden, und kennen die Herausforderungen, die damit einhergehen. Dabei liegt unser Fokus auf effektiven, nicht-invasiven Methoden zur Hautbildverbesserung – insbesondere durch HydraFacial-Behandlungen und individuell abgestimmte Hautpflegekonzepte auf Basis unserer DNA-Hautanalyse.

In diesem Beitrag erfährst du, was Reibeisenhaut genau ist, welche Ursachen sie hat und wie du mit gezielter Pflege und professioneller Unterstützung zu einem glatteren Hautbild gelangen kannst.

Was ist Reibeisenhaut und wie entsteht sie?

Reibeisenhaut – oder vollständig Keratosis pilaris – ist eine Verhornungsstörung (medizinisch: Hyperkeratose) der Haarfollikel, bei der es zu einer übermäßigen Produktion von Keratin kommt. Dieses körpereigene Protein lagert sich in den Ausgängen der Haarfollikel ab und bildet sogenannte Hornpfropfen. Diese verstopfen die Poren, wodurch sich kleine, feste Erhebungen auf der Hautoberfläche bilden. Diese Papeln erinnern in Aussehen und Haptik oft an Gänsehaut und verleihen der Haut die charakteristische raue Struktur – daher der umgangssprachliche Name „Reibeisenhaut“.

Die Verhornung betrifft typischerweise Stellen mit dichterer Haarfollikelverteilung. Häufig treten die Symptome auf an Hautstellen wie den Außenseiten der Oberarme, Oberschenkel, am Gesäß, im Gesicht oder vereinzelt sogar am Hals und an den Augenbrauen. Nur die Handinnenflächen und Fußsohlen bleiben grundsätzlich verschont, da hier keine Haarfollikel vorhanden sind.

Auslöser ist in der Regel eine genetische Veranlagung, die sich meist bereits im Kindes- oder Jugendalter zeigt. Reibeisenhaut tritt oft familiär gehäuft auf. Zusätzlich begünstigen ein trockener Hautzustand, hormonelle Veränderungen, Vitamin-A-Mangel oder Begleiterkrankungen wie Neurodermitis das Auftreten. Auch die äußeren Einflüsse – insbesondere kalte, trockene Luft im Winter – wirken sich negativ auf die Symptome aus. Viele berichten dagegen von einer Besserung in den Sommermonaten.

Wie zeigt sich Reibeisenhaut – und wann wird sie zum Problem?

Typisch für die Keratosis pilaris sind kleine, stecknadelkopfgroße Pickel, die sich in der Regel rund um die Follikelöffnungen bilden. Die betroffenen Hautareale fühlen sich rau an und wirken uneben. Die Papeln sind meist hautfarben, können aber auch weißlich oder rötlich erscheinen – besonders dann, wenn es zusätzlich zu Reizungen oder Entzündungen kommt. In einigen Fällen wachsen Härchen unter der Haut ein, was eine Entzündungsreaktion oder Juckreiz auslösen kann.

Oft ist der Hautzustand ganzjährig beeinträchtigt, verschlechtert sich aber im Winter durch die trockene Luft und sinkende Luftfeuchtigkeit. Während die oberen Hautschichten zunehmend austrocknen, wird die Abschuppung abgestorbener Hautzellen gestört – was wiederum die Keratinablagerungen begünstigt. Im Sommer hingegen führt die höhere Luftfeuchtigkeit und leichte UV-Strahlung häufig zu einer sichtbaren Besserung.

Auch wenn Reibeisenhaut medizinisch unbedenklich ist, belastet sie viele Betroffene im Alltag. Sichtbare Veränderungen im Gesicht, am Hals oder an den Armen beeinträchtigen das ästhetische Empfinden und können das Selbstbewusstsein deutlich einschränken. Dabei ist Hilfe möglich – vorausgesetzt, die Pflege und Behandlung sind individuell abgestimmt.

Was hilft gegen Reibeisenhaut – Pflege und professionelle Ansätze

Die wirksamste Strategie gegen Keratosis pilaris ist eine Kombination aus konsequenter Pflege, gezielter Wirkstoffauswahl und – bei Bedarf – kosmetisch-ästhetischen Maßnahmen. Eine regelmäßige, hautbildverbessernde Routine ist der Schlüssel.

Tägliche Pflege mit feuchtigkeitsspendenden und hornlösenden Cremes ist dabei besonders wichtig. Vor allem Produkte mit Urea (Harnstoff) haben sich bewährt, da sie nicht nur Feuchtigkeit binden, sondern auch die Hornpfropfen sanft lösen. Ergänzend wirken Inhaltsstoffe wie Salicylsäure, Glykolsäure oder Milchsäure keratolytisch – das heißt: Sie unterstützen die Ablösung überschüssiger Hornzellen in der obersten Hautschicht und fördern die Regeneration. Diese chemischen Peelings wirken meist effektiver als rein mechanische Methoden, insbesondere wenn sie langfristig und regelmäßig eingesetzt werden.

Nach dem Duschen sollte die Haut idealerweise sanft abgetupft und anschließend direkt eingecremt werden, solange sie noch leicht feucht ist. So wird die Feuchtigkeit besser eingeschlossen. Die Anwendung einer hornlösenden Lotion über Nacht kann den Effekt zusätzlich verstärken.

Mechanische Peelings – etwa mit einem sanften Handschuh oder Meersalz – können ebenfalls eingesetzt werden, sollten aber nur ein- bis zweimal pro Woche erfolgen, um die Haut nicht unnötig zu reizen. Auch hier ist weniger mehr, denn eine überpflegte oder ständig geschrubbte Haut neigt eher zu Irritationen.

Wer die kleinen Papeln als Pickel interpretiert und versucht, sie auszudrücken oder zu kratzen, riskiert Mikroverletzungen, Entzündungen und sogar Narben. Auch das Tragen von synthetischer, reibender Kleidung kann den Hautzustand verschlechtern. Am besten eignen sich weiche, atmungsaktive Stoffe wie Baumwolle oder Seide.

Professionelle Hilfe bei aesthetic skin in München

In vielen Fällen reicht eine gezielte Heimpflege aus, um das Hautbild zu verbessern. Doch bei besonders ausgeprägter oder hartnäckiger Keratosis pilaris, vor allem im Gesicht oder an empfindlichen Bereichen, kann eine professionelle Behandlung die gewünschten Ergebnisse liefern.

Wir setzen hier auf einen ganzheitlichen und wissenschaftlich fundierten Ansatz. Mithilfe unserer DNA-basierten Hautanalyse können wir gezielt feststellen, wie deine Haut genetisch auf bestimmte Pflegewirkstoffe reagiert und welche personalisierten Hautpflege- und Wirkstoffkombinationen deine Haut optimal unterstützen.

Ein zentraler Bestandteil unseres Ansatzes bei Reibeisenhaut ist die HydraFacial-Behandlung. Diese innovative Methode reinigt die Haut porentief, entfernt abgestorbene Hautzellen und überschüssigen Talg und versorgt die Haut gleichzeitig intensiv mit Feuchtigkeit und wertvollen Wirkstoffen. Besonders bei Keratosis pilaris kann HydraFacial die Hautstruktur sichtbar verbessern, Verhornungen mildern und das Hautbild insgesamt glätten. In Kombination mit einer individuell abgestimmten Pflegeroutine lassen sich so nachhaltige Ergebnisse erzielen – ganz ohne invasive Eingriffe.

Unterstützende Maßnahmen für ein gesundes Hautbild

Neben Pflege und Behandlung spielt auch der Lebensstil eine Rolle. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Bewegung fördern die Hautdurchblutung und unterstützen die Hautfunktion von innen. Auch wenn wissenschaftliche Belege zum Einfluss der Ernährung auf Keratosis pilaris begrenzt sind, berichten viele Betroffene von positiven Effekten bei reduziertem Zuckerkonsum und dem Verzicht auf Alkohol oder stark verarbeitete Lebensmittel.

Ein gesunder Hautzustand beginnt also nicht nur an der Oberfläche, sondern hat viele Ebenen – von der Zellstruktur bis hin zu Lebensstil und genetischer Disposition.

Fazit: Reibeisenhaut individuell verstehen – und gezielt behandeln

Reibeisenhaut ist weit verbreitet, aber nicht etwas, das du einfach hinnehmen musst. Wenn du deinen Hautzustand verstehst, gezielt pflegst und moderne Behandlungsansätze nutzt, kannst du spürbare und sichtbare Verbesserungen erreichen.

Wir bei aesthetic skin in München unterstützen dich mit modernster Lasertechnologie, personalisierter Pflege basierend auf deiner DNA und echter Hautexpertise. Vereinbare gerne ein unverbindliches Beratungsgespräch – und starte deine Reise zu glatter, gesunder Haut, die sich endlich wieder gut anfühlt.

Reibeisenhaut: Häufige Fragen, einfach erklärt

Was ist Keratosis pilaris genau?

Keratosis pilaris ist eine genetisch bedingte Verhornungsstörung, bei der sich Hornpfropfen in den Haarfollikeln bilden. Diese verstopfen die Poren und verursachen das typische raue Hautbild – besonders an den Oberarmen und Oberschenkeln.

Was hilft bei starker Verhornung?

Wirkstoffe wie Salicylsäure, Urea, Glykolsäure und Milchsäure sind nachweislich hornlösend und fördern die Abschuppung der obersten Hautzellen. In Kombination mit Feuchtigkeitspflege verbessern sie das Hautbild sichtbar.

Ist Reibeisenhaut eine Hautkrankheit?

Keratosis pilaris gilt als kosmetisches Problem, nicht als klassische Hauterkrankung. Dennoch beeinträchtigt sie den Hautzustand und das persönliche Wohlbefinden, weshalb eine gezielte Behandlung sinnvoll ist.

Kann ich die Reibeisenhaut ganz loswerden?

Komplett heilen lässt sich Keratosis pilaris nicht. Doch mit regelmäßiger Pflege, personalisierter Unterstützung und professioneller Behandlung kann die Haut spürbar glatter, weicher und ebenmäßiger werden.

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